Herausgestiegen aus dem "Mülleimer der Geschichte" zeigt sich der ehemalige KfW-Aufsichtsrat Peer Steinbrück unbefangen und so, wie ihn bisher niemand kannte, im amerikanischen Männermagazin "Playboy". Nach zufälligen Recherchen eines Bild-Leserreporters, der das Qualitätsmagazin in seiner Maschine nach Atlanta überreicht bekam, macht sich der 63-jährige SPD-Hinterbänkler und künftige Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokratie in einer mehrseitigen Nackt-Geschichte für Neandertaler stark.
"Lässig lächelt der Ex-Bundesfinanzminister auf Seite 57 neben dem behaarten Menschen-Vorgänger", fabuliert die "Bild", der ausgestorbene Parallelmensch werde vom Nacktmagazin als „perfekter Homo Sapiens” vorgestellt. Überschrift der Story von Jon Stewart, einer Art Harald Schmidt des US-Fernsehens: „Aus dem Mülleimer der Geschichte”.
Aus dem will der rüstige Frührentner und Nebenerwerbskriminaldarsteller, der einst den deutschen Sozialstaat umbauen geholfen, der West LB die Türen zum Weltfinanzmarkt geöffnet, Verbriefungen und Zertifikate in Deutschland freigelassen und als Chef-Aufseher der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Bafin zugesehen hat, wie kleinere deutsche Staatsbanken massenhaftBriefkastenfirmen im Ausland gründeten und durch besinnungslose Käufe von us-amerikanischen Immobilienverbriefungen das Weltfinanzsystem ins Wanken brachten, demnächst wieder klettern, als wäre nichts gewesen. Die Deutschen, verunsichert durch Angela Merkel und die ausbleibende Erhitzung des Weltklimas, lechzen nach einem Kanzler Steinbrück, der seinen frühen Wahlkampfauftritt in Amerika nach Angaben der "Bild" dennoch nicht kommentieren wollte.
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