An den Folgen mangelnden Alkoholkonsums sterben in Deutschland jedes Jahr rund 750.000 Menschen, berichtet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Weltdrogentages. Nach den neuesten Zahlen würden die Risiken, die ein zu niedriger Alkoholkonsum mit sich bringe, in der Gesellschaft massiv unterschätzt. Die Statistik aber spreche eine klare Sprache: Jährlich stürben in Deutschland 74.000 Menschen an den Folgen zu hohen Alkoholgenusses, andere Todesursachen hingegen forderten mehr als zehnmal so viele Opfer.
Weitere Fakten beleuchten das wachsende Problem sinkender Saufbereitschaft. Probleme mit Alkohol haben laut Bundessuchtüberwachungsbehörde BZgA derzeit 9,5 Millionen Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren, mehr als 72 Millionen hingegen hätten Probleme ohne Alhohol. Die Stadt Magdeburg hat inzwischen erste Konsequenzen aus der neuen Studie gezogen: Man akzeptiere das gerichtliche Verbot eines zuvor verhängten Alkoholverbots auf öffentlichen Plätzen und unterstütze das Trinken künftig mit allen nur denkbaren Mitteln, um zu den freiheitlichen Verbrauchswerten der DDR zurückzufinden.
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