Nachdem bereits vor zwei Tagen amtlicherseits festgelegt worden sei, dass Griechenland finanziell wieder auf einem guten Weg ist, folgt nun der nächste Schritt: Wetten etwa darauf, dass der Krug nur so lange zum Wasser geht, bis er bricht, sollen künftig untersagt werden. Alle "Finanzanlagevehikel" (Merkel), deren Preis Auskunft über die Wirklichkeit gibt, fallen in Zukunft unter ein Handelsverbot, das sich an dem von Hugo Chavez bereits vor Jahren erlassenen Inflationsverbot orientiert. Es gehe um mehr Transparenz und weniger Wirklichkeit, hieß es in der Berlin, wo das Wettverbot für Kapitalmärkte im Rahmen der PPQ-Reihe"Verbot der Woche" vorgestellt wurde. Wichtig sei, zu offenen Märkten zu finden, auf denen regierungsamtlich zugelassene Preise für den Handel von Finanzprodukten gelten.
Ein neuzugründendes Institut für die Binnenwertberechnung von Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Gütern und Waren des täglichen Bedarfs (BIBWBvAAARGWdtB) soll ab Mitte Mai beginnen, reale Preise für den Umschlag aller Wertsachen weltweit festzulegen. Dabei stünden nicht die zum Teil absurden Forderungen der Unternehmen im Mittelpunkt, die zur Zeit etwa mehr als 800 Euro für eine Unze Gold verlangen und Öl nur zu Preisen oberhalb von 80 Dollar abgeben wollen. Sondern der gesamtgesellschaftliche Nutzen, der sich etwa aus einer SAP- oder Siemens-Aktie ergebe. Als nächstes Projekt habe sich die Bundesregierung dann vorgenommen, so weiß Fact-Fiction bereits, den Bananen- und Trabipreis für alle Zeiten per Gesetz festzulegen. Es komme bereits jetzt für jeden Bürger darauf an, die Aushänge in den zuständigen Bezirksämtern zu beachten.
1 Kommentar:
Diesen längst fälligen Schritt kann ich nur begrüßen, hat doch Karl Marx schon gefordert, daß die Welt nur richtig interpretiert werden müsse oder war es anders herum?
Und welche Bezirksämter? Die für Gesundheit und Hygiene?
Kommentar veröffentlichen