Sport ist Mord und Fußball ist Gotteslästerung. 85 Jahre nach der Entstehung der Vereinshymne des FC Schalke 04 konnten Islamwissenschaftler den Zusammenhang zwischen Ketzerei und Kickerei endlich schariagerecht nachweisen. "Schalke 05" (Carmen Thomas) gerät nun wegen seines koranfeindlichen Vereinsliedes "Blau und Weiß wie lieb ich dich" völlig zu Recht ins Visier von Muslimen weltweit, die sich in ihren religiösen Gefühlen verletzt fühlen, seit türkische Medien in dem Text des 1924 entstandenen Liedes eine "Verhöhnung des Propheten Mohammed" ausmachen konnten.
In der dritten Strophe der Hymne heißt es in Versen, die klingen wie aus dem Alt-Arabischen übersetzt: "Mohammed war ein Prophet / der vom Fußballspielen nichts versteht. Doch aus all der schönen Farbenpracht / hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht." Empörte Mitglieder der Umma wehen sich nun engagiert gegen die Herabwürdigung des Mannes ohne Gesicht, der als Kriegsherr zumindest zeitweise regionalen Ruhm sammeln konnte, als Fußballer aber historisch nicht weiter in Erscheinung trat. Schalke 04 wird bisher nur mit Protestbriefe und E-Mails bombardiert, nimmt die Vorwürfe aber schon ernst. "Wir haben einen Islamwissenschaftler beauftragt, die Sache eingehend zu analysieren", sagte ein Klubsprecher. Eine Pilgerfahrt der Mannschaft nach Mekka ist nach vollständiger Konvertierung vorgesehen. Bis dahin planen die friedlichen Schalke-Kritiker erste Verbrennungen von Schalke-Fahnen in Ramallah, Schiraz und Dortmund, wo diese schöne Sitte bereits Jahrzehnte Tradition hat.
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