Einsam wie ein tonloser Rufer in einer Wüste aus Lärm warnen Experten hier beim Technikfolgeabschätzungsblog PPQ seit Jahren vor dem Untergang der geheimnisvollen Entität, die wir "Internet" nennen. Verlacht und verdammt worden sind mutige Männer und weitsichtige Frauen dafür, dass sie offen ausgesprochen haben, wie das Schicksal von Yahoo, Google, Ebay und all der anderen großen Namen im Netz aussehen wird: Verschwinden werden sie, wie die Inkas verschwunden sind.
Yahoo geht jetzt einen ersten, wichtigen Schritt hin zu einer Welt, die ihren Neuigkeitsbedarf wieder über anständige Zeitungslektüre stillt: Geocities, der "Assistent und Community für die kostenloser Erstellung von Web-Sites", wird am 26. Oktober 2009 geschlossen.
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1 Kommentar:
Das wundert mich aber ehrlich gesagt nun auch überhaupt nicht. Hatte am Anfang auch mal ein paar Gehversuche mit Geocities gestartet, so wie viele andere leute aus meinem Umfeld, aber dabei geblieben ist im Endeffekt niemand. Egal für welche Art der Informationsbeschaffung und -verbreitung man sich entscheidet, Geocities war einfach nie so wirklich erste Wahl. Bin gespannt, was bald aus all den anderen wird.
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