Brücken zu bauen nicht nur im Elbetal, sondern weltweit, mit diesem Anspruch ist das Völkerkunde-Board PPQ vor Jahr und Tag angetreten, die verschiedensten musikalischen Entäußerungen der Völker dieser Welt in einer allumfassenden Datenbank der Gesänge fremder Völkerschaften zu bündeln. Ob Saxophon in Schanghai, schüchterner Dylan in Los Angeles oder singender Jangtse-Treidler in China - in der aural nicht immer museumswürdigen Ausstellungen klingender Kurz-Skulpturen hat alles Platz, was singt und drei Akkorde kennt. So auch unsere neueste Entdeckung, der polnische Pogues-Nachbau Trzy Majtki aus Gdansk, das früher Danzig war und noch früher Gdansk. Trzy Majtki heißt allem Anschein nach "Drei Matrosen", auf der Bühne und auf der Cover der CD sind vier Männer abgebildet, die im Auftreten zwischen Red-Hot-Chilli-Peppers-Bassist und Computer-Nerd changieren. Ihre Musik nennen sie "Shanty", für uns klingt es ein bisschen nach den fabelhaften Mora Per aus Schweden, die eine PPQ-Expedition im vergangenen Jahr entdeckte. Was keineswegs mit der Tatsache im Zusammenhang gesehen werden darf, dass das epochale neue Album "Brev till en vän" bisher ein Geheimtipp geblieben ist.
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2 Kommentare:
also Google Translate übersetzt: "Drei Höschen"!
vielleicht matröschen? keine ahnung
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