Im Kampf um mehr soziale Gerechtigkeit hat Jörg Asmussen, SPD-Politiker, Staatssekretär bei Peer Steinbrück und jahrelanger Vorkämpfer für mehr Verbriefungsfreiheit auf den internationalen Finanzmärkten, alles richtig gemacht. Nachdem die Armen lange Zeit immer ärmer, die Reichen aber immer reicher wurden, schließt sich die "Schere zwischen arm und reich" (Franz Müntefering) im Gefolge der zusammenbrechenden Finanzmärkte nun endlich wieder.
Nach der Forbes-Liste, die alle Reichen und Superreichen der Welt einmal im Jahr auflistet, ist die Zahl der Dollar-Milliardäre durch die Finanzkrise um ein Drittel gesunken. Gab es 2008 noch 1.125 Milliardäre, so sind des nur noch 793 - und die besitzen 2,4 Billionen Dollar weniger als früher.
Die Liste hat es kräftig durchgerüttelt. Bill Gates ist nun wieder reichste Mensch der Welt, bezahlte diesen 1. Platz aber mit einem Verlust von 18 Milliarden. Warren Buffet und der Mexikaner Carlos Helu, zuletzt reicher als Gates, verloren 25 Milliarden und liegen nun wieder hinter dem Computerfex.
Noch mehr büsste der Inder Anil Ambani ein, der gleich 32 Milliarden oder 76 Prozent seines Vermögens in den Wind schreiben musste. Auch die reichsten Deutschen, wie immer die beiden Aldi-Brüder, verloren mehr Geld, als 99,99 Prozent ihrer Mitbürger je haben werden. Allerdings konnten Lokführer, Rentner, Landesbeamte und Flugbegleiter den Abstand dank freundlicher Gehalts- und Rentenaufschläge erstmals seit Jahren wieder verringer.
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