Nazis, Nazis überall, keine Ritze, aus der sie nicht kriechen, kein Fernsehnachtprogramm, in dem nicht der Führer zu den Seinen spricht. Die rechte Gefahr ist allgegenwärtig, beim "Kampf gegen rechts" (Angela Merkel), der aus Zuschauen und Hingucken bestehen kann, muss jeder mitmachen, will er nicht selbst als Nazi auf der nächsten Hausdurchsuchungsliste stehen.
Dafür lässt die Bundesregierung gern auch ein paar Euro springen, wie Netzwerkrecherche herausgefunden hat geht es ja auch um eine bislang weit unterschätzte Gefahr: Weite Teile der deutschen Rockszene sind nach Recherchen, die vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Zeitraum 2001 bis 2006 mit rund 51,5 Millionen Euro gefördert wurden, deutsch-nationale Jugendverderber.
Von Ina Deter über Veronika Fischer, Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen) und Heinz Rudolf Kunze bis Klaus Lage, Udo Lindenberg, Peter Maffay und Wolfgang Niedecken reicht die Liste der Künstler, denen das Anti-Defamation Forum mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung die Biedermann-Maske vom Gesicht reißen konnte. Darunter verbergen sich dann, so heißt es, "Musiker und Bands, die deutsch-nationalistische Position vertreten" - kleine Nationalsozialisten quasi, die singende Fünfte Kolonne des Führers, mit Rosenstolz und Rudolf Schenker, Moses Pelham, Pur und Achim Reichel.
Das Anti-Defamation Forum, zitiert Netzwerkrecherche, beschreibe sich selbst als „Forschungs-, Kommunikations- und Aktionzentrum“ mit den Zielen: „Wir betreiben Aufklärungsarbeit … Wir beobachten rechte Tendenzen und intervenieren dagegen … Wir stärken demokratische Strukturen“. Ein „Hauptziel ist hierbei, durch die Bereitstellung von Informationen eine Gegenöffentlichkeit zur Neonazi-Propaganda und zur Holocaust-Leugnung im WWW zu schaffen“.
Die Enttarnung von Lindenberg und Lage als Leugner, das hat was. Aber es wird natürlich so gern mit Steuergeldern gefördert, dass es kracht. Das "Aktionsprogramm CIVITAS" verweist in seiner Ausarbeitung: „Erscheinungsformen des Rechtsextremismus“ auf das „Anti-Defamation Forum Berlin“, bei dem sich der Leser per Mausklick „weitere Informationen“ einholen kann - etwa zum Stahlhelm-Sänger Udo Lindenberg, zur deutschnationalen Marschkapelle Sportfreunde Stiller und zum Soul-Nationalisten Xavier Naidoo. Gut angelegt, das Geld, denn nun sind wir gewarnt. Nur Herbert Grönemeyer fehlt noch.
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3 Kommentare:
und wenn die klabusterbären auf der liste stehen, geht die welt unter ... einige von den sangeskünstlern gehörten zwar aus ästhetischen gründen verboten, aber aus politischen? die demaskierung der nazis schreitet jedenfalls voran, man kann keinem mehr trauen.
Es hat mich schockiert, das zu lesen aber das Prinzip war mir ja bekannt. Heute ist jeder Nazi, von dem ein anderer behauptet, er ist es.
Ist wie früher, wenn die Milch sauer war oder das Kälbchen tot.
die klabusterbaeren stehen doch schon lange auf der virtuellen liste
spätestens seit mister ultrazecke und dr. oberschlau auf dem 2. album
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