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In einem nächsten Schritt werde die Soko "Lebkuchenmesser" sämtliche Handydaten aller Deutschen zu Bewegungsprofilen verdichten, verriet ein Fahnder. Das sei zwar rechtlich nicht zulässig. Ähnlich verfahre man aber seit Jahren bei DNA-Großkontrollen und bei der Überprüfung von Visa-Karten ohne Verdacht. "Wenn es Erfolg verspricht", sagt der Soko-Insider, "darf sich der wehrhafte Rechtsstaat nicht von Bürgerrechten und solchem Pillepalle behindern lassen."
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Rechtliche Probleme sehe man trotz des gesetzlichen Profilerstellungsverbotes nicht. Es gehe hier immerhin um den "Kampf gegen rechts", sagt ein Ermittler. Wie auch im Kampf gegen Kinderpornografie, illegales Glücksspiel im Internet, islamistische Terror-Propaganda, Magersucht, Schleichwerbung, Rauchen, Alkopops, illegale Tauschbörsen, zu fette Ernährung und Falschparken müsse hier "einfach entschlossen durchgegriffen werden".
Zu groß sei die Gefahr, die Deutschland und der Welt durch Anschläge wie den auf Alois Mannichl drohe. Das Messerattentat war, wie erst jetzt bekannt wurde, noch viel brutaler als ursprünglich angenommen. Nach neuen Erkenntnissen der Kriminaltechnik, die aus den vier Wochen nach der Tat in der Nähe des Tatorte sichergestellten Zigarettenstummeln gewonnen werden konnten, handelte es sich bei der Tatwaffe, einem Lebkuchenmesser, um eine sogenannte "weapon of mass destruction", die "in der Hand eines zu allem entschlossenen Täters zahllose Opfer" fordern könnte.
Im Unterschied etwa zu einer gewöhnlichen Atom- oder Autobombe, sagt ein Fahnder, sei eine solche "ungeheure Waffe" in der Lage, unvorstellbar mehr Menschenleben zu fordern. Während eine handelsübliche Atom- oder Autobombe zwischen 12 und 400.000 Menschen töten könne, gebe es beim Lebkuchenmesser "nach oben eigentlich keine Grenze". Der Fahnder: "Zur Zeit untersuchen unsere Spezialisten noch, wie lange so eine Klinge reicht." Verantwortlich für die perfide Tat könnte dann, so mutmaßt Die Anmerkung, der tote Altnazi Friedhelm Busse sein: Mannichl hatte dem greisen SS-Mann nach dessen Tod eine warme Zudecke in Form einer Reichskriegsflagge aus dem Grab wegnehmen lassen, damit der Tote nicht noch in der Hölle für seine kruden Ideen werben kann.
2 Kommentare:
Bitte immer wieder aufwärmen.
Sonst versickert das Thema in bewährter Manier, obwohl dem Dümmsten klar sein dürfte, daß hier familieninterne Zwistigkeiten in scharfer Form ausgetragen wurden.
Was ist die Quelle für das Zitat von diesem Fahnder, der "sämtliche Handydaten aller Deutschen zu Bewegungsprofilen verdichten" will und von "Bürgerrechten und solchem Pillepalle" redet?
Hat er das zu dir gesagt, oder ist das aus einer der genannten Boulevardzeitungen?
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