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Das scheint sehr sicher, denn derzeit ist die Polizei bundesweit einem Verbrecher ganz anderen Kalibers auf den Spuren. Kurz vor Weihnachten, so vermeldet die "Berliner Morgenpost", warnte ein "Polizeidirektor Adalbert Spahn" die Dienststellen im ganzen Land vor geplanten Übergriffen einer "Vereinigung zur Rettung arischen Blutes in Deutschland", die ein "ein verbal-symbolisches Kopfgeld auf Polizisten und deren Ehefrauen ausgesetzt" habe.
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Große Aufregung bei der Polizei im ganzen Land, die sich darin bestätigt sah, dass Polizisten jetzt im "Visier der Rechten" seien. Adalbert Spahn zitierte warnend das das Bundeskriminalamt: "Seit Jahresbeginn ist es die neue Strategie, direkt gegen Polizisten vorzugehen." Das stand zur selben zeit auch in der Zeitung, musste also wahr sein.
Innerhalb nur kurzer Zeit verbreitete sich die alarmierende Rundmail vor Weihnachten bei den Polizeibehörden der Länder - als "Informationsaustausch in Staatsschutzsachen". Über den offiziellen Behördenweg ging das Schreiben an die E-Mail-Postfächer zahlloser Beamter. Landeskriminalämter schickten sich die Mail als sogenanntes "Fernschreiben" gegenseitig zu, Kollegen sandten sich die Mail privat.
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Die Berliner Polizei hat inzwischen offiziell auf die Rundmail reagiert: "Die geschilderten Sachverhalte entbehren definitiv jeglicher Grundlage", schreibt ein Staatsschützer laut Morgenpost an alle Kollegen. "Von einer weiteren Verbreitung wird daher abgeraten." Ob Adalbert Spahn direkte Beziehungen zum Mannichl-Attentäter unterhält, konnte bislang noch nicht geklärt werden. Die Sonderkommission ist sicher dran.
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