Noch Anfang Dezember beschloss das Politbüro der großen Koalition in der Kanzlerwaschmaschine, dass Deutschland Exportweltmeister bleiben werde, egal, was drumherum auch passiere. der "Ernstfall" (Merkel) müsse warten, bis der nächste Bundestagswahlkampf richtig angefangen habe. "Dann erst werden wir schnell und entschlossen handeln", kündigte die frühere Klimakanzlerin in ihrer neuen Paraderolle als Wirtschaftsrettungskanzlerin an. Michel Glos, der als Wirtschaftsminister praktizierende Bayer, zeigte sich überzeugt, dass der Export deutscher Produkte weiter florieren werde. Er könne zwar nicht sagen, wer all die Autos, Maschinen und Anlagen kaufen solle, kaufen werde sie aber mit Sicherheit irgendwer.
Einen Monat später bekommt Glos recht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag der Wert der ausgeführten Waren im November nur um 11,8 Prozent unter dem des gleichen Vorjahresmonats. Damit Export Deutschland immer noch fast soviel wie früher. Hält der Rückgang weiter an, wird der Export damit erst in zehn Monaten völlig zum Erliegen kommen. Und das ist dann schon nach der Bundestagswahl und damit dann auch egal.
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