Eine "neue Dimension von Neonazi-Gewalt" und ein "Fanal mit überörtlicher Bedeutung" soll es sein und natürlich steht sofort eine ganze Hundertschaft Politexperten bereit, den Überfall auf den Passauer Polizeipräsidenten direkt in eine Forderung nach einem neuen Verbotsversuch Richtung NPD umzuinterpetieren.
Deutschland als Ganzes droht in ein Viertes Reich umzukippen, beschwören die Schlagzeilen akuteste Gefahr, wenn nicht sofort und entschlossen gehandelt wird. Archivbilder mit marschierenden Glatzköpfen kommen programmfüllend zu Ehren, Passau ist plötzlich, was eben noch Sebnitz, Dessau und Mittweida waren. Ein braunes Nest voller kleiner Hitlers, die "national befreite Zonen" schaffen, "No-Go-Areas" beherrschen und Ausländer überfallen.
Wer sich, wie der mutige Passauer Polizeipräsident, dagegenstellt, lebt gefährlich. Dann kommen die Stoßtrupps der neuen SA. Nehmen ein Messer Und setzen ihre detailliert ausgearbeiteten und sicherlich vom NPD-Vorstand abgenickten Mordpläne skrupellos um. Mit einem Lebkuchenmesser, das zufällig neben der Haustür des Opfers liegt.
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