Die bundeseigene KfW-Bank ist eine der zehn größten deutschen Banken. Gegründet mit Geldern aus dem Marshall-Plan, ist sie laut KfW-Gesetz zuständig dafür, den deutschen Mittelstand zu fördern. Damit sie das tut, sitzen Politiker wie Oskar Lafontaine, Roland Koch, Michael Sommer und Peer Steinbrück im Verwaltungsrat der Bank, damit alles klappt, sind es nicht fünf oder zehn, sondern 37.
"Die Verwaltungsratstätigkeit umfasst im Wesentlichen die laufende Überwachung der Geschäftsführung und Vermögensverwaltung der Anstalt", beschreibt die von den grünen entsandte Christine Scheel ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Das müsse so sein, "denn der Bund verfolgt mit seiner Beteiligung die Erfüllung des ebenfalls im KfW-Gesetz festgeschriebenen Förderauftrags." Die Kontrolle lässt sich der Einhaltung der Gesetze durch Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung lässt der Gesetzgeber die KfW deshalb auch ein paar Euro kosten: 5100 Euro bekommt jeder der 37 Verwaltungsräte jährlich, dazu kommen natürlich Sitzungsgelder in Höhe von 200 Euro und der Ersatz aller Aufwendungen, um die Sitzungen besuchen zu können. Ein viertel Million gut angelegtes Geld. Ist doch kein Geld in diesen Zeiten.
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