So verschieden ist die Welt. Die Deutschen schlafen wahrscheinlich dank Wolfgang Schäubles flächendeckender Sicherheitsüberwachung immer besser, wie die Bild-Zeitung heute meldet, die Amerikaner hingegen bevorzugen zunehmend Oralsex, wenn sie sich entscheiden müssen. Die Studie "Noncoital Sexual Activities Among Adolescents", die in der Juli-Ausgabe des Journal of Adolescent Health veröffentlicht wurde, offenbart nicht nur eine erstaunliche Vorliebe der Amerikaner für Analsex, sondern auch einen Trend unter Teenagern weg vom traditionellen Beischlaf hin zu oral orientierten Praktiken.
Der Studie zufolge haben 50 Prozent der Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren Erfahrungen mit Sex, wie ihn bisherige Generationen vorzugsweise pflegten. 55 Prozent allerdings haben mit dem anderen Geschlecht auf andere Weise verkehrt: Oralsex ist der Renner. 23 Prozent aller Mädchen, die sich selbst rein technisch als Jungfrauen bezeichnen, geben an, oral bereits sexuelle Erfahrungen gemacht zu haben, unter Mädchen, die sich selbst als Nicht-Jungfrauen bezeichnen, sind es sogar 87 Prozent. "Wenn ihr Kind Sex hat, bei dem nicht der Mund von irgendwem beteiligt ist", schreiben die Verfasser der Studie, "herzlichen Glückwunsch, Sie sind die einzige Familie in ihrer Straße."
Nun geht die Angst um im prüden Amerika, dass normaler Sex ausstirbt wie Eisbären, Gorillas und exotische Sprachen. Vom Verlust der oralen Jungfrauenschaft ist die Rede und davon, dass sie immer öfter parallel zum Verlust der traditionellen Jungfernschaft stattfinde. "Wenn sie glauben, ihre Tochter lernt erst die grundlegenden Dinge und dann die weiterführenden, irren Sie." Der Koitus, wie Mama und Papa ihn kannten, ist aus der Mode, die zeit, als die Frau oben liegen durfte, vorbei. Pornofilmchen von Promis wie Paris Hilton dienen als Rollenvorbild für ein Frauenmodell, dass vor seinem Herren kniet und Spaß hat, wenn der Junge Spaß hat. Da kommt viel Arbeit zu auf Deutschlands Gleichstellungsbeauftragtinnen, sobald der Trend im Hafen Hamburg angelegt hat.
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