Als Sigmar Gabriel sich im vergangenen Jahr, als die direkt vor der Tür wartende Klimakatastrophe mal kurz ein Riesenthema war, kurzerhand entschloss, der Katastrophe entgegenzutreten, fiel ihm als wirklich wirksame Maßnahme nur eine Futter-Patenschaft über das Berliner Eisbärbaby Knut ein. Knut stammt schließlich aus einer Art, die sich seit ihrer Unterschutzstellung nach dem 2. Weltkrieg von 4.000 auf 25.000 Tiere vermehrt hat. Es gibt also heute fünfmal mehr Eisbären, die vom Aussterben bedroht sind als noch vor 60 Jahren.
Den Steuerzahler ließ Sigmar Gabriel, als ehemaliger Pop-Beauftragter der deutschen Sozialdemokratie Aushängeschild eines fröhlich-kämpferischen Sozialismus auf Gemeinkosten, die beeindruckende Symbolaktion gleich im ersten Jahr rund 11.900 Euro kosten lassen. Dafür bekam das Weltklima einige Fotos von Gabriel und dem Bären, die die durchschnittliche Temperatur der Atmosphäre positiv beeinflusst haben dürften. Die Patenschaft bleibt allerdings weiter bestehen - erreicht Knut die durchschnittliche Lebensdauer von Eisbären in menschlicher Obhut, die mit 45 Jahren rund 10 Jahre über der in freier Wildbahn liegt, kommen zwar sicher keine neuen Fotos des schönen Paares hinzu. Aber doch immerhin weitere Kosten in Höhe von mindestens 540.000 Euro. Sollte Knut gar, wovon beinahe auszugehen ist, weiter wachsen und noch mehr fressen, steigt die Summe vielleicht sogar auf eine Million. Und die wäre nicht mal nur symbolisch.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen