das wissen um ertrinkende eisbären, die sich mit schwachen pfoten nicht mehr auf dem schmelzenden eis der arktis halten können und deswegen elendiglich absaufen, gehört zum allgemeinwissen. der klimawandel liebt knuts brüder eben nicht. folge: die anzahl nimmt kontinuierlich ab, die ausrottung der weißen teddys steht ungefähr im jahr 2050 an, wie greenpeace unlängst in weiser voraussicht mitteilen konnte. möglicherweise irritierende kleinigkeiten wie die gleichzeitige zunahme der population werden dabei gerne in kauf genommen.
wie formulierte ein geschätzter kollege doch so schön: immer mehr bären sterben aus. nun bricht wilfried jokat, laut spon 54 jahre alt und "Fahrtleiter des Forschungseisbrechers Polarstern vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung" in die arktis auf. vom spiegel auf die ziele der reise angesprochen, antwortet er, man wolle "die Nord-West-Passage bis in die ostsibirische See durchfahren". seinen putzigen zusatz "sofern die Eisbedeckung dies zulässt" erklärt er so: "Es gibt dort in dieser Saison mehr Eis als erhofft. Im letzten Jahr sah das besser aus, da hätte es mit dieser Route keine Probleme gegeben. Ich hoffe jedoch, dass das Eis bis Mitte August noch schmilzt." immer mehr bären sterben auf immer festerem eis aus.
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1 Kommentar:
Die Palästinenser werden ja auch ständig von den Israelis völkergemordet und vermehren sich dabei prächtig. Also kein Widerspruch.
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