Nordkoreas "geliebter Führer" Kim Jong Il nennt sich selbst einen "Internet-Experten". Während des Treffens mit Südkoreas Staatschef überraschte der kommunistische Erbfolger des gottgleichen Kim Il Jung mit der Mitteilung, dass er sich hervorragend in der multimedialen Welt des Datennetzes auskenne. Nordkorea gilt als einziges Land weltweit, das überhaupt keinen Anschluß ans Internet hat. Auch Handys sind im Volksstaat, in dem regelmäßig Hungersnöte ausbrechen, verboten. Das soll sich jetzt ändern, wenn es sich der kleine Kim nicht wieder anders überlegt: Ein gemeinsam mit Südkorea gegründeter Industriepark in der Nähe von Kaesong könnte Internet-Zugang bekommen. "Es wäre in Ordnung, die Industriezone anzubinden", sagte Kim, "aber was die anderen Regionen betrifft, gibt es noch viele Probleme", zitierte die Nachrichtenagentur Yonhap. Bereits vor sieben Jahren hatte Kim, ein Fan von südkoreanischen Kinofilmen, US-Außenministerin Madeleine Albright nach ihrer Email-Adresse gefragt.
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