Deutschland ist, von außen betrachtet, ein pausenlos plapperndes Kind ganz hinten auf dem letzten Sitz eines vollklimatisierten Reisebusses Richtung Süden. Der Bus fährt, das Kind plappert. Niemand hört zu, aber das Kind hört sich nur allzugern selbst reden.
Deutschland hat, von außen betrachtet, nur drei Themen: Hitler, Hitler und Hitler. Hitler ist der meistbeschäftigte Mann im deutschen Fernsehen. Er hat Verträge mit allen Sendern, obwohl er längst tot ist. Es geht ihm gut, denn ohne ihn geht nichts. Hitler spielt sich häufig selbst im deutschen Fernsehen, ebenso oft wird er von bekannten Schauspielern verkörpert. Bruno Ganz und Helge Schneider sind das Hitlergesicht der Gegenwart: Ein Schweizer als Österreicher, ein Jazzmusiker mit grenzdebilem Humor als leberknödelsuppengeiler Straußfan. Manchmal tritt Hitler auch als seine Gehilfen Goebbels, Himmler oder Rommel auf. Dann spielt Guido Knopp einen Hitler, der Rommel spielt, und er verzieht keine Miene dabei.
Hitler ist, von außen betrachtet, Deutschland. Würde man Deutschland von innen betrachten wollen, müsste man den Volkskörper obduzieren. Weil das nicht geht, wird Hitler obduziert. Heraus springt ein Mann namens Hinze, Kunze oder Schulze, der von außen betrachtet keinerlei Sympathien für Hitler hegt. Herr Hinzekunzeschulze war allerdings schon in Landschaften und Territorien, wo er die Spuren von Hitler, Rommel und Göring mit einem gewissen Staunen betrachtet hat.
Damals brachte das Ausland Deutschland zum Schweigen, indem es kurz und scharf "Hitler!" zischte. Hinze, Kunze und Schulze staunen also lieber stumm. Mittlerweile aber hat sich Deutschland selbst schon so oft zur Ordnung gerufen, dass es auf diesem Ohr ganz taub geworden ist. Wie das Kind hinten im Bus, das nicht mehr reagiert, wenn andere Fahrgäste "Psst!" rufen, weil es seine Puppen zu laut singen lässt.
Deutschland ist, von außen betrachtet, gar kein Zufall. Deutschland ist ein Kinderkarussell, das auf Anweisung eines triefäugigen EU-Kommissars mit der Aufschrift "Kinder haften für ihre Eltern" für sich werben muss. Wo die doch längst tot sind.
Deutschland hat, von außen betrachtet, nur drei Themen: Hitler, Hitler und Hitler. Hitler ist der meistbeschäftigte Mann im deutschen Fernsehen. Er hat Verträge mit allen Sendern, obwohl er längst tot ist. Es geht ihm gut, denn ohne ihn geht nichts. Hitler spielt sich häufig selbst im deutschen Fernsehen, ebenso oft wird er von bekannten Schauspielern verkörpert. Bruno Ganz und Helge Schneider sind das Hitlergesicht der Gegenwart: Ein Schweizer als Österreicher, ein Jazzmusiker mit grenzdebilem Humor als leberknödelsuppengeiler Straußfan. Manchmal tritt Hitler auch als seine Gehilfen Goebbels, Himmler oder Rommel auf. Dann spielt Guido Knopp einen Hitler, der Rommel spielt, und er verzieht keine Miene dabei.
Hitler ist, von außen betrachtet, Deutschland. Würde man Deutschland von innen betrachten wollen, müsste man den Volkskörper obduzieren. Weil das nicht geht, wird Hitler obduziert. Heraus springt ein Mann namens Hinze, Kunze oder Schulze, der von außen betrachtet keinerlei Sympathien für Hitler hegt. Herr Hinzekunzeschulze war allerdings schon in Landschaften und Territorien, wo er die Spuren von Hitler, Rommel und Göring mit einem gewissen Staunen betrachtet hat.
Damals brachte das Ausland Deutschland zum Schweigen, indem es kurz und scharf "Hitler!" zischte. Hinze, Kunze und Schulze staunen also lieber stumm. Mittlerweile aber hat sich Deutschland selbst schon so oft zur Ordnung gerufen, dass es auf diesem Ohr ganz taub geworden ist. Wie das Kind hinten im Bus, das nicht mehr reagiert, wenn andere Fahrgäste "Psst!" rufen, weil es seine Puppen zu laut singen lässt.
Deutschland ist, von außen betrachtet, gar kein Zufall. Deutschland ist ein Kinderkarussell, das auf Anweisung eines triefäugigen EU-Kommissars mit der Aufschrift "Kinder haften für ihre Eltern" für sich werben muss. Wo die doch längst tot sind.
1 Kommentar:
man muss im urlaub, im ausland gar gewesen sein, um so etwas hellsichtiges schreiben zu können. wenn ich erst aus polen wiederkomme ...
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