Daniel Giersch stieß vor einigen Jahren auf eine Goldader, dann kam der hier bei PPQ seit Monaten unter Beschuss stehende Internet-Zwerg Google und wollte sie ihm wegnehmen. Jetzt aber hat ein Gericht dem Hamburger bestätigt, dass die Marke "G-Mail" wirklich ihm gehört. Nepper, Schlepper und Domaingrabber überall in Deutschland können die Korken knallen lassen. Im Rechtsstreit zwischen Google und Daniel Giersch um die Markenrechte an Gmail bzw. G-Mail wurde die Berufung, damit hat Google die Auseinandersetzung um die Nutzung der Marke Gmail in Deutschland verloren. Daniel Giersch, der die Marke urpsrünglich angemeldet hatte, weil er einen richtigen brief- und Paketpostdienst hatte gründen wollen, hatte die Amerikaner im Sommer 2005 gezwungen, ihren E-Mail-Dienst für deutsche Nutzer in Google-Mail umzubenennen. Giersch hatte ursprünglich darauf spekuliert, dass Google ihm die Markenrechte für viel geld abkauft, das hatten die Kalifornier allerdings verweigert. Lustig ist, wie Giersch versucht, eine Nutzung seiner Marke nachzuweisen: Unter
G-Mail.dehat er eine Seite zusammengebastelt, die die "Zusammenführung von physischer und elektronischer Mail" verspricht. Praktisch wird dann wohl ein Brief per Hand geschrieben, eingescannt, per Mail zur G-Mail-Station am Empfangsort geschickt, dort ausgedruckt, in einen Umschlag gesteckt und zugestellt. Klingt nach einer Idee, die binnen weniger Wochen die ganze Welt erobern wird. Zumal, Experten hier bei PPQ sagen das ja schon seit Monaten, das Internet sich auf Dauer nicht durchsetzen wird. Wer nach seinen Abenteuern mit Tier-Spezi noch Geld übrig hat, kann es hier endlich auch dem "Selfmade-Millionär" (Capital) hinterherwerfen. Der nimmt das dann vielleicht, um all die toten Links auf seiner Gmail-Seite zu reparieren.
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